Proviant am Wegesrand mit Blumen
Ein nichts ahnender Bäcker
besuchte eine ihm völlig fremde Stadt. Zufällig kam er vorbei an einem sehr schlichten, unauffälligen Biobackshop, ganz schmal nur und so unauffällig, dass er fast daran vorbeispaziert wäre an diesem sonnig-schönen Vormittag. Doch durch die sommerlich sperrangelweit offene Türe heraus in die beschauliche Fußgängerzone hinein verströmte das Brot aus den Regalen einen derart intensiv-aromatischen Duft, dass seine fachkundige Bäckernase sich sehr verwunderte, zumal auch in seiner fern-heimatlichen Backwerkstätte auf rein natürliche Zutaten allergrößter Wert gelegt wurde und künstliche Aroma-, Farb-, Backtrieb- oder gar Duftstoffe dort immer schon strikt tabu waren im Teig (und Konservierungsstoffe sowieso). Neugierig geworden betrat er also schnurstracks die wenig mehr als handtuchbreite Backwarenstube und erwarb kommentarlos einen der noch ofenfrischen Laibe. Von der nicht unfreundlichen Verkäuferin in Brotseide gewickelt, ihn unter seinen Arm geklemmt, marschierte er im Kopfe so sehr nachdenklich wie die Füße hurtig in sein Hotelzimmer. Dort angekommen schnitt er in gespannter Erwartung diskret in aller Stille die duftende Kruste sorgsam an und begann den blanken Kanten zu kosten ungarniert und ohne jeden Belag, ob des Aromas so sehr ins Geschmackserlebnis versinkend, dass sogar des Bodens Unzier durch die zeitgleich herniedersinkenden Krümel keine Störung darstellte. Tatsächlich duftete dieses naturbelassene Brot nicht nur, sondern schmeckte gleichfalls unbeschreiblich viel besser, als alle anderen, die er jemals selbst zu backen vermochte oder auch gegessen hatte sein ganzes Leben lang.

Frage: Was wird der völlig perplexe Bäcker in der fremden Stadt nun tun?

Das Heimweh gänzlich verflogen wird er umgehend an diesem schönen Sommertag das Hotelzimmer wieder verlassen und sich zu dem unbekannten Bäckermeister hinbegeben, um ihn höchst interessiert zu fragen, warum das Brot so gut duftet und lecker schmeckt. Und der Bäckermeister wird ihm eine vortreffliche und völlig natürliche Zutatenliste freigiebig überreichen, mit der er nun fortan selbst auch solche bekömmlichen Brote zu kneten und in die heimische Backröhre zu schieben vermag. Gott, Jesus Christus ist der Meister, und wenn Menschen von ihm nehmen (empfangen), dann wird das, was er hat, nicht weniger. Übrigens enthält die Bibel Betriebsgeheimnisse aus Gottes Schöpfung in großer Anzahl, die er gerne und freigiebig denen mitteilt, die nach Antworten in der Sache ernsthaft und in der Form passend (von Herzen demütig) suchen. Sucht man dagegen nicht ernsthaft oder in der Form unpassend, dann ist der Herr dennoch großzügig und schenkt Unterweisung (die es dann allerdings anzunehmen gilt). Bei anderen Adressen hingegen können die Effekte fehllaufen - nicht so bei Jesus Christus. Kehre um vom Weg der Gottvergessenheit, wenn du auf ihm sein solltest! Kehre dich ab von der Hoffnung auf Geschaffenes, wenn du darin verfangen sein solltest! Wende dich dem einen Ungeschaffenen zu! Auf ihn setze deine Hoffnung und dein Vertrauen! Mache dich sachkundig über die Präexistenz Christi und über die Bedeutung (Etymologie) des Namens
Jesus Christus!

Lies auch das Gleichnis
von den drei zu verleihenden Broten
(Lukas 11, die Verse 5 bis 13),
zum Beispiel hier:

https://schlachterbibel.de/de/bibel/lukas/11/